Du möchtest eine Kontaktsperre einleiten? Oder wurdest gar einer Kontaktsperre ausgesetzt?
Und jetzt fragst du dich, welche Psychologie dahinter steckt?
Tja, dann lies gespannt weiter…
Denn hier erkläre ich dir:
Und das beste: Sobald du diesen Beitrag gelesen hast, wirst du genau wissen welche Psychologie hinter einer Kontaktsperre greift!
Autor: Paartherapeut Frederic Dittmar. Bekannt aus Youtube!
Hier ein Video von mir zum Thema:
Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten?
Ein paar mahnende Worte vorab:
Bevor ich dir den Sinn und die Psychologie einer Kontaktsperre in 18 Fakten wiedergebe ein paar mahnende Worte:
Eine Kontaktsperre ist die komplette Reduktion vom Kontakt (Auf Null).
Und d. h., dass der Ex Partner oder die Expartnerin gezwungen wird, über dich hinwegzukommen.
Denn das Signal ist eindeutig: „ich möchte dich nicht mehr bei mir haben„.
Im Sinne einer Rückeroberung wäre eine Kontaktsperre daher das falsche Mittel.
Eben deswegen, weil die Initiative dich zu vergessen bestärkt und nicht geschwächt wird.
Und ja, in seltenen Fällen kann vermissen ausgelöst werden. Vor allem dann aber nicht, wenn du aus fehlender Liebe verlassen wurdest. Und in den meisten anderen Fällen wäre ein Kontakterhalt daher die bessere Lösung.
Die einzige Ausnahme: du möchtest den Ex Partner oder die Expartnerin vergessen. Und:oder der Ex Partner bzw. die Expartnerin ist und war für dich toxisch.
Im folgenden möchte ich dir ein Aufklärungvideo zum Thema Kontaktsperre mitgeben. Nach diesem Video bekommst du meine Top 18 Fakten zur Psychologie einer Kontaktsperre:
Kontaktsperre Psychologie – meine Top 18 Fakten
#Fakt 1: Sie hilft dir dabei loszulassen
Zu lieben ist leicht. Loszulassen dagegen richtig hart! Gerade wenn die Beziehung eng, intensiv und toxisch war!
Und genau da ist die Kontaktsperre die meist einzige und beste Lösung!
Sprich: Einfach Augen zu und durch!
Und wenn es nur für 7 Tage oder 30 Tage ist!
Die Folge: Es geht dir immer besser und du kernst leichter loszulassen!
#Fakt 2: Der/die Ex kann Sehnsucht entwickeln…
Für den Fall, kann in einige Fällen eine Kontaktsperre sinnvoll sein!
#Fakt 3: Du bekommst einen „Zoomout“!
Eine Kontaktsperre wird dir dabei helfen alles aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten!
Du bekommst genau den Abstand den du brauchst! Um klar zu sehen, was die nächsten (sinnvollen) Schritte sind!
Die Folge: Kluge Entscheidungen, die dich tatsächlich nach vorne bringen! Zu empfehlen ist dabei eine „Mini Kontaktsperre“! Gerade nach Streits!
#Fakt 4: Was willst du wirklich?
Gerade nach Trennungen sind wir meist verwirrt und suchen nach Lösungen.
Die Folge: Oft gibt uns eine Kontaktsperre die richtigen Impulse, um kluge zukünftige Entscheidungen zu treffen!
#Fakt 5: Leben umstellen
Trennungen sind immer hart. Ob vom Partner oder einem geliebtem Menschen.
Im Gegenteil: Meist braucht es eine zusätzliche Lebensumstellung.
Gerade nach toxischen Verbindungen, in denen der/die Andere die eigene Leere füllt.
Und hier bietet eine Kontaktsperre die perfekte Grundlage!
Ganz egal, ob du neue Freunde brauchst, einen neuen Modestil willst oder auf der Suche nach einer neuen Arbeit bist!
#Fakt 6: Wieder klar kommen
Trennungen sind extrem hart! Erst recht bei toxischem Liebeskummer. Es gibt nur wenige Dinge, die derart schmerzvoll sind!
Und eine Besserung findet zu 100% NICHT statt, indem du den/die Ex immer wieder triffst!
Aber: So richtig raus aus dem Schmerz wirst du damit NICHT kommen!
Da hilft nur eines: Kontaktabbruch! Knallhart und ohne Gande!
Dann zieh eine Kontaktsperre durch! Achtung: Bei einer Rückeroberung rate ich davon ab!
#Fakt 7: Neue Kontakte
Oft sind Trennungen schwieriger, da gemeinsame Freunde immer wieder zu Kontakt führen.
Mach dich vom/von der Ex unabhängig!
#Fakt 8: Mal ausleben
Oft können wir in Beziehungen bestimmte Dinge NICHT ausleben. Ob das Sex mit anderen Personen ist oder Poker-Abend mit Freunden…
Heißt: Finde heraus was du willst! Und finde heraus was du brauchst. Und tu, was du während der Beziehung nie durftest…
#Fakt 9: Bewusst trauern
Trennungen sind hart! Und nicht selten bedeuten Trennungen Trauer und Verlust!
Und Trauer braucht zwei Dinge:
Und da hilft nur eines: die Psychologie einer Kontaktsperre!
#Fakt 10: Was neues starten
Mach mal was neues. Raus aus alten Lastern, Gewohnheiten und Strukturen hin zu einem Leben, dass dir gefällt.
Ein Leben, dass dir Spaß macht, dich erfüllt und die Lücke füllt, die bis dato dein:e Ex gefüllt hat!
Die Kontaktsperre bietet dir die besten Voraussetzungen, um etwas zu finden, dass neu ist und DICH erfüllt. So sehr, dass die Trennung immer unwichtiger wird!
#Fakt 11: Was du schon immer tun wolltest
Jede Beziehung geht mit Verboten einher. Das ist vollkommen normal!
Ob das eine Woche vor dem PC ist oder einfach mal richtig durchfeiern.
Versuche in all deiner Trauer das Positive an eurer Trennung zu sehen. Auch dafür ist die Kontaktsperre nützlich!
#Fakt 12: Sie hilft sich klar zu werden
Klarheit ist das Gegenteil von Verwirrtheit! Und das Trennungen eine Furche der Verwirrtheit hinter sich herziehen, dass ist klar. Am Ende die einzige Klarheit die wir haben.
Und vor allem all den Abstand, um innerlich Klarheit zu bekommen.
Das ist nichts anderes als die klassische Verwirrtheit, die wir nach Trennungen durchleben! Und erst durch den Abstand der Kontaktsperre hast du Chancen eine klare Antwort zu finden! Ein Gefühl in einer Antwort, dass dir klar und deutlich kommuniziert, ob bleiben oder gehen die beste Lösung ist!
#Fakt 13: Liebeskummer reduzieren
Liebeskummer ist das schlimmste Gefühl das existiert. Noch schlimmer ist toxischer Liebeskummer. Der meist mit schweren Selbstzweifeln und Missbrauch einhergeht!
Umso wichtiger ist es also, an deinem Liebeskummer zu arbeiten!
(Ich meine, wie soll man Liebeskummer auflösen, wenn man sich ständig sieht!)
Wisse – zu diesem Thema könnte ich einen ganzem Roman verfassen. Lies einfach hier, wenn du mehr wissen möchtest!
#Fakt 14: Selbstliebe erarbeiten
Übe dich in Selbstliebe!
Nutze den Abstand und die Zeit, um dich bewusst anzunehmen!
Anzunehmen, was dein:e Ex NICHT gut fand. Und um gegenteilige Perspektiven zu finden! Und um dir diese bewusst zu machen!
Selbstliebe ist ein äußerst umfassender Begriff. So weit gefächert, dass 300 oder gar 2000 Worte nicht ausreichen, um ihn zu beschreiben!
#Fakt 15: Sich wieder alleine erfahren
Die meisten Beziehungen scheitern, weil man sich zu wenig um sich selbst und zu sehr um andere kümmert.
Die meisten springen daher sofort in neue Beziehungen. Die oft noch schlimmer sind! Statt diese Angst vor der Einsamkeit zu bewältigen. Oder (für dich) die Zeit in der Kontaktsperre zu nutzen, um sich mit sich selbst wieder auszuhalten!
#Fakt 16: Durch den Schmerz und ihn bewusst fühlen
Trennungen können sagenhafte Schmerzen auslösen! Mitunter so tief, dass Menschen Selbstmord in Betracht ziehen! Was gerade nach toxischen Beziehungen oft vorkommt!
(1)Das du an diesem Schmerz wachsen kannst und (2) er ein großer Lehrmeister für dich sein kann!
#Fakt 17: Grenzen lernen und leben
Leider setzen viele Menschen zu wenig Grenzen! Oder es fällt zumindest schwer auch mal „nein“ zu sagen.
Das betrifft meist die gutmütigen unter uns!
Und hier kann eine Kontaktsperre ein wahres Wundermittel sein!
Ok, wie meine ich das:
Und genau das wird dazu führen, dass du eine wichtige Lektion lernst!
Und du glaubst nicht, wie vielen (mich eingeschlossen) genau das schwer fällt! Sprich: Sobald du eine Kontaktsperre setzt, lernst du unterbewusst „Nein“ zu sagen. Was sehr schwer ist, wenn man noch verliebt ist. Und eine wahre Prüfung bedeuten kann. Aber auch ein extrem wichtiges „Learning“ für dein gesamtes restliches Leben!
#Fakt 18: Erst ich und dann du – auf gesunder Ebene
Liebe ist hart! Ganz oft neigen verliebte den anderen Part vorzuziehen! Auch sich selbst!
Mit fatalen Folgen:
Umso härter wird eine Trennung, die man durch die eigene „needyness“ ausgelöst hat!
Schlichtweg weil du mit „Einleiten“ klar sagst „Das mach ich jetzt für mich“. Und damit deinem Unterbewusstsein kommunizierst „Erst ich und dann du“.
Im folgendem bekommst du noch die psychologischen Effekte eine Kontaktsperre wenn du der Auslöser oder der Empfänger bist. Zudem gebe ich noch viele weitere zusätzliche Tipps die du nicht verpassen darfst!
Lies also aufmerksam weiter!
Kontaktabbruch Psychologie
Hast du das Problem, dass du den Kontakt zu einem ehemaligen Partner abbrechen musst? Geht es einfach nicht mehr weiter? Nun weißt du nicht wie du vorgehen sollst?
Kontaktabbruch Psychologie – was passiert mit dem Verlassendem
In diesem Abschnitt möchte ich darauf eingehen, was ein Mensch fühlt, der verlassen worden ist oder verlässt. Du musst dir bewusst machen, dass sich bei einem solchen Vorgang viel im Kopf abspielt.
Niemand überstürzt eine solche Entscheidung. Vielleicht gab es einen Streit und vor diesem Ereignis war alles wie über Jahre zuvor. Oder es hatte sich angedeutet. Und nun ist der Abbruch des Kontakts der letzte Schritt. Schwierig ist es für beide Beteiligte.
Vor allem, wenn die Partnerschaft eng war und langjährig werden beide Ex-Partner vor eine sehr große Herausforderung gestellt. Das Leben verändert sich und mit dieser Situation muss irgendwie umgegangen werden.
Der, der verlässt, hat die Karten in der Hand. Er oder sie hat eine Entscheidung getroffen. Der, der verlassen wird, muss reagieren. Er oder sie hat nicht selbst über die Veränderung im Leben entschieden. Das ist schwieriger.
1. Es fällt dem verlassendem oft nicht leicht
Viele denken, man bricht ganz einfach den Kontakt zu einem Menschen ab. Aber sehr oft fällt es dem Verlassenden sehr schwer. Üblicherweise gehen einem solchen Schritt intensive Überlegungen voraus. Vermutlich gab es bereits viele Gespräche.
Als letzte Möglichkeit ist der Abbruch des Kontakts manchmal notwendig, zumindest für den, der verlässt. Das bedeutet aber nicht, dass dieser Schritt einfach ist und mal eben nebenbei erledigt wird.
2. Oft wird der Kontakt abgebrochen, um zu schmollen
Denkbar ist vor einem Abbruch des Kontakts folgendes Szenario: Es kam zu einem Streit. Der oder die Ex weiß, man kann dich mit Kontaktabbruch ärgern kann. Und das wird nun rigide ausgenutzt.
Wenn alles überraschend kam, wenn du zuvor nicht einmal geahnt hast, dass bald euer Kontakt abgebrochen wird, handelt es sich um eine solche Situation.
Er oder sie wird dich gut kennen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dieser Schritt auch gewählt wurde, um dir einiges klar zu machen. Nämlich, dass du dich seiner oder ihrer Meinung nach nicht gut verhalten hast.
3. Er oder sie wurde massiv verletzt und zieht sich deswegen zurück
Ein Streit ist eine Möglichkeit, manchmal knallt es und der Kontaktabbruch ist da. Wie oben beschrieben, kann sich alles schnell einrenken. Nach einer massiven Verletzung ist dies anders.
4. Oft ist es ein Hilfeschrei bei Beziehungsangst
Er oder sie hat Angst vor Nähe! Und rennt daher einfach weg. Die Angst ist in diesem Fall stärker als die Liebe. Diese Möglichkeit besteht.
Mit einem Gespräch könnt ihr die Probleme aus dem Weg räumen. Hat er oder sie Angst in der Beziehung, ist dies umso wichtiger. Solche Probleme lassen sich meinen Erfahrungen nach lösen.
5. Es gibt klare Gründe für einen Kontaktabbruch
Wenn es ganz klare Gründe für einen Kontaktabbruch gibt, die entweder direkt nachvollziehbar sind oder mit einem gewissen Abstand, hat sich die Problematik meistens bereits angedeutet. Es handelt sich dann um einen zwangsläufigen Schritt.
Kontaktabbruch Psychologie – warum macht es der „verlassende“?
- 1.) Weil er/sie Macht haben kann und über den verlassenen hat
- 2.) Um selber zu reflektieren und wieder zu sich zu finden
- 3.) Um manipulativ Gefühle auszulösen (z.b von vermissen)
Das sind drei Möglichkeiten. Je nach Vorgeschichte und Ablauf des Kontaktabbruchs könnte die eine oder andere weitere Optionen bestehen. Betrachte diese drei Punkte als Tendenz. Vielleicht will er oder sie dir etwas beweisen. Vielleicht braucht er oder sie Abstand.
Viel wichtiger ist deine Psychologie nach einem Kontaktabbruch
Ist der Kontakt erst abgebrochen, ist es wichtig, über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden. Du solltest dich je nach Art der Trennung nicht darum scheren, was er oder sie psychologisch durchmacht. Viel wichtiger ist, was in deinem Kopf vorgeht.
Gehe in dich und reflektiere, was diese Trennung in dir verursacht. Es ist davon auszugehen, dass sie dir nicht gut tut. Also musst du zuerst einmal an dich denken. Schaffe eine Situation, in der du dich besser fühlst.
Ich zeige dir hier einige Möglichkeiten für deine weiteren Schritte auf und erläutere dir, was in deinem Kopf vorgeht.
1. Wir denken oft darüber nach, was wir falsch gemacht haben
Die Antwort, ob du etwas falsch gemacht hast, kennt nur der oder die andere. Also warum Energie in eine unlösbare Frage stecken? Mein Rat: Höre damit auf. Es nützt nichts, wenn man sich verrückt macht. Die Situation ist wie sie ist.
2. Wir fühlen uns oft nicht gut genug
Wir wurden eiskalt verlassen. Als wären wir nichts wert. Dieser Gedanke manifestiert sich in uns. Er schadet dem Selbstvertrauen. Soweit darfst du es nicht kommen lassen, auch wenn es ein logischer Schritt ist.
Du solltest dagegen arbeiten, diese Gedanken ignorieren. Das hat alles nichts mit dir zu tun. Mach dir klar, dass es einfach nicht gepasst hat und dass dies menschlich ist.
3. Wir entwickeln oft Beziehungsängste!
Oft entwickeln wir durch diese schlechten Erfahrungen Beziehungsängste. Deswegen ist es wichtig, zu verstehen, dass andere Männer und Frauen unterschiedlich sind. Und dass die Wahrscheinlichkeit darauf, dass es sich wiederholt sehr gering ist.
Was ich meine, ist folgendes: Nur weil du einmal schlechte Erfahrungen gemacht hast, wirst du sie in deiner nächsten Beziehung nicht wieder machen. Es kommt auch immer darauf an, mit was für einem Menschen du es zu tun hattest.
Wenn du nun grundsätzlich Angst vor Beziehungen und eventuellen Trennung hast, wirst du nie richtig glücklich werden. Mach dir dies klar. Arbeite gegen diese Angst an. Sie ist nichts anderes als eine Kopfsache.
4. Wir geben uns die Schuld
Wir denken, wir sind schuldig an einer Trennung. Aber in Wahrheit trifft niemanden die Schuld. Es sollte einfach nicht sein und hat nicht gepasst. Mach dir das bewusst! In unserem Kopf machen wir uns grundsätzlich Gedanken, was wir falsch gemacht haben.
Es ist jedoch eine Tatsache, dass wenn eine Partnerschaft nicht funktioniert, niemals nur der eine Schuld ist. Es gehören immer Zwei dazu, sagt das Sprichwort. Und das stimmt in diesem Fall.
Ein Fazit zum Thema Kontaktabbruch Psychologie
Dieser Artikel soll dir zeigen, dass in Sachen Partnerschaft und Abbruch eines Kontakts immer der Kopf eine Rolle spielt. Manchmal bei der Entscheidung und vor allem dabei, wie wir mit diesem Thema umgehen. Ich hoffe ich konnte dir einiges klarmachen.
Versuche ganz einfach zu verstehen, was in einer solchen Situation in deinem Kopf vorgeht. Es wird dich voranbringen. Du musst kein Psychologe sein, um alles zu begreifen und zu bekämpfen.
Mit Abstand sieht es dann anders aus. Der ist allgemein wichtig, wenn es in einer Partnerschaft nicht läuft. So ein Kontaktabbruch ist manchmal sogar der richtige Weg.
Er kann auf Dauer dazu führen, dass es in eurer Beziehung wieder besser wird. Aber das ist ein anderes Thema.