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» Gedichte Trennung – die besten

Du bist frisch getrennt? Oder hängst noch immer einer alten Liebe nach?
Ich kenne diese Situationen, denn auch ich habe sie bereits durchlebt. Ich musste lange unter der Trennung leiden, bis ich einen Ausweg fand.

Diesen Ausweg möchte ich mit dir teilen!

In diesem Beitrag werde ich dir …

a) … zehn Gedichte vorstellen, die sich mit Trennungen beschäftigen und dir Trost und Inspiration spenden können

b) … verraten, welche Lektionen man aus diesen Gedichten lernen kann und wie du sie auf deine aktuelle Situation anwenden solltest!

Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten

Mit Paatherapeut Frederic Dittmar. Bekannt aus Youtube

Gedicht 1 – August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, „Wanderlust“

„Morgen müssen wir verreisen,
und es muß geschieden sein.
Traurig ziehn wir unserer Straßen,
lebe wohl, Herzliebchen mein! […]“

Inhalt: In diesem Gedicht des bekannten Dichters Hoffmann von Fallersleben geht es um den Abschied, nicht nur von einer geliebten Person, sondern auch von einem Ort, den das lyrische Ich mit Heimatgefühlen verbindet.

Gleichzeitig wird auch die neu gewonnene Freiheit positiv erwähnt. Sie ermöglicht es dem Protagonisten, an den geschätzten Ort zurückzukehren. Dies wird auch durch den Titel des Gedichts unterstrichen. Die Wanderlust ist genau dies, eine Vorfreude darauf, die Welt zu sehen.

Dafür nimmt das lyrische Ich auch in Kauf, die geliebte Person und den vertrauten Ort zurückzulassen. Zudem wird seine Hoffnung deutlich, bald wieder zurückzukommen.

Lektion: Jeder Abschied ist gleichzeitig auch der Beginn einer neuen Etappe. So bringt die Trennung durchaus neue Freiheiten mit sich. Diese Chancen solltest du nutzen, um dich persönlich weiterzuentwickeln und neue Eindrücke zu gewinnen.

Außerdem ist nicht jeder Abschied auf ewig. Während du wahrscheinlich nicht zu einer beendeten Beziehung zurückzugehen kannst, steht dir bei der metaphorischen Rückkehr sicher neue Beziehungen offen.

Wichtig ist jedenfalls, dass du dir die Begeisterung für neue Abenteuer bewahrst und diese nicht von der Trauer über die Trennung zerstören lässt.

Gedicht 2 – Der von Kürenberg, „Trennung“

„Es kommt mir tief von Herzen,
Zu weinen jetzt durch Leiden,
Ich und mein Herzensliebster
Wir müssen uns nun scheiden.
Das machen alle die Merker,
Gott sende ihnen Leid,
Wenn man uns zwei versöhnte,
Das gäb mir Freudigkeit.“

Inhalt: Das Gedicht aus dem 12. Jahrhundert beschreibt die Gefühle, die mit einer Trennung verbunden sind. Dabei wird die Trauer als natürliches Symptom einer jeden Trennung erkannt.

Das lyrische Ich gesteht ein, dass es mit seiner Situation nicht allein ist, denn jeder leidet unter einer Trennung. Dennoch weiß es, dass zumindest eine Versöhnung der beiden geschiedenen Liebenden Freude bringen würde.

Lektion: Du bist mit deinem Leiden nach der Trennung nicht allein. Fast jeder hat diese Situation schon einmal durchlebt. Vielleicht empfindest du das Universum oder das Leben als ungerecht, weil du der Meinung bist, nur du seist solchem Kummer ausgesetzt.

Versuche außerdem, die Beziehung im Guten hinter dich zu bringen. Wenn ihr im Streit auseinandergegangen seid, solltest du Versöhnung suchen. Auf lange Sicht kann dir das deutlich größeren Seelenfrieden bringen.

Gedicht 3: Gedicht von Dietrich Bonhoeffer

„Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Erinnerung in eine stille Freude […]“

Inhalt: Das Gedicht stellt fest, dass die Trennung mit größerer Intensität der Beziehung auch entsprechend schwieriger wird. Aufgrund der Dankbarkeit, die Beziehung überhaupt erlebt zu haben dürfen, wird man die Partnerschaft auf lange Sicht aber positiv im Gedächtnis behalten.

Mit der Zeit wird der Schmerz über das Ende der Beziehung so zu wertvollen Erinnerungen. Sie kommen dabei gar einem Geschenk gleich.

Lektion: Gib deinen Emotionen Zeit. Vielleicht denkst du dir, dass der Schmerz über die Trennung niemals vergeht. Tatsächlich aber heilt die Zeit diese Wunden, sodass du mit etwas Distanz einen objektiveren Blick auf die Vergangenheit erlangen wirst.

Du wirst die Beziehung nicht mehr nur dafür in Erinnerung behalten, wie sie ein Ende gefunden hat, nämlich mit Trauer. Stattdessen gewinnst du auf lange Sicht eine Wertschätzung der glücklichen Momente, die sie dir gespendet hat.

Gedicht 4: Felix Dörmann, „Müde Liebe“

„Wir liebten uns mit jener müden Liebe,
Die weich und zart die kranken Seelen eint,
Wir liebten uns mit jener müden Liebe,
Der jeder Kuss schon als brutal erscheint […]“

Inhalt: Die Liebe des lyrischen Ichs und seiner geliebten Person ist von Überwindung geprägt. Jede Zärtlichkeit und jede Zuneigung kommt so einem Kampf gleich.

Er gesteht ein, dass beide durchaus eigene Probleme haben („kranke Seelen“) und durch die Liebe doch etwas Linderung erfahren („weich und zart […] eint“). Am Ende bleiben dennoch nur ein Wort und ein Blick.

Lektion: In manchen Fällen war es einfach nicht vorgesehen, dass du mit deinem Partner glücklich bist. Ein unüberwindlicher Kampf für geringe Momente des Glücks erfüllt dich nicht. Außerdem bleibt dir so schlussendlich nur ein schwacher Trost.

Überhaupt kannst du eine Beziehung nicht mit allen Mitteln erzwingen. Hinterfrage, ob du die Beziehung möglicherweise nur fortgeführt hast, weil sie dir als bessere Alternative der Einsamkeit erschien.

Gedicht 5: Gedicht von Adolf L’Arronge

„Aber ich glaube es wohl, daß ihm das Herz weh tut; denn lassen, was man liebt, ist nicht viel anders, als Abschied nehmen vom Leben.“

Inhalt: Das Gedicht vergleicht eine jede Trennung mit einem kleinen persönlichen Tod. Mit dieser Erklärung ist der Trennungsschmerz umso verständlicher.

Lektion: Eine Trennung ist stets ein einschneidendes Lebensereignis. Ähnlich wie bei einem Todesfall ist eine gewisse Zeit des Trauerns durchaus angemessen. Im Gegensatz zur Endgültigkeit des Todes bietet die Trennung nach Überwindung des Schmerzes aber neue Möglichkeiten.

Sei also dankbar, einer solchen Absolutheit nicht ausgesetzt zu sein. Nutze deine Chance und lebe dein Leben weiter. Was dir das Gedicht aber ebenso vor Augen führen kann, ist das Folgende: Nach einer Trennung zu trauern, ist kein Zeichen von Schwäche.

Es ist ein ganz natürlicher Prozess, den du mit der Zeit wieder hinter dir lassen wirst.

Gedicht 6: Julius Waldemar Grosse, „Die weite Welt ist nun zur Ruh’“

„Die ganze Seele füllt’ ich dir aus,
Wärest du jetzt mein eigen;
Doch du schlummerst fern im grünen Haus,
Nachtfalter flattern herein, heraus,
Und im Garten wandelt das Schweigen.“

Inhalt: Das lyrische Ich wird mit Einbruch der Nacht verlassen. Ebenso wie die Nacht und der Winter eintreten, kommt auch die Trennung über die beiden Personen.

Die zentrale Figur verspricht seiner Liebe, sie glücklich zu machen, wäre sie doch nur bei ihm („Die ganze Seele füllt’ ich dir aus“). Doch stattdessen bleibt sie unerreichbar („Doch du schlummerst fern im grünen Haus“).

Lektion: Manchmal kommt die Trennung unvorhergesehen. Du hast die Anzeichen dafür entweder nicht bemerkt oder sie waren tatsächlich nicht abzusehen. Nicht selten sind es plötzliche Ereignisse, welche die Trennung erforderlich machen.

Ebenso, wie die Nacht und der Winter natürliche Prozesse sind, die man vorhersehen kann, sind auch die meisten Beziehungen unweigerlich an die Trennung gebunden. Mache dir das immer wieder bewusst: Nur ein kleiner Prozentsatz aller Partnerschaften ist für die Ewigkeit bestimmt.

Der Normalfall aber ist die Beendigung durch eine Trennung.
Mache dir also nicht allzu große Vorwürfe. Auch solltest du die Schuld nicht nur bei dir suchen. Die ideale Beziehung ist nicht zwingend jene, die kein Ende findet.

Beziehungen sind ihrer Natur nach darauf ausgelegt, irgendwann zu enden.

Gedicht 7: Isolde Maria Klara Kurz, „Das ist das Schlimmste“

„Das ist das Schlimmste: wenn zwei Herzen scheiden,
Wird alsobald ein Abgrund aufgerissen,
Der keins mehr läßt die Not des andern wissen.
Der Strom der Hölle flutet zwischen beiden.“

Inhalt: Das Ende einer Beziehung bedeutet meist, sich vollständig aus den Augen zu verlieren. Die Liebe wird nicht mehr als wunderschönes Gefühl gesehen. Vielmehr assoziiert man sie mit Enttäuschung und Abschied.

So werden auch die Erinnerungen an die Liebe statt süßer Gedanken zu bitter schmerzenden Blicken in die Vergangenheit. Daraus kann sogar Hass entstehen. Wenn man das wahre Bild der Liebe zu einem späteren Zeitpunkt betrachtet, ist es vielleicht schon zu spät.

Alle Erinnerungen sind durch die Negativität getrübt.

Lektion: Verbringe deine Trauerzeit nicht mit übermäßigem Groll. Mindestens einen Grund muss es gegeben haben, aus dem ihr eine Beziehung geführt hattet. Lasse dir die Erinnerungen nicht vom Hass kaputtmachen.

Wenn du in der Zukunft einmal auf die Beziehung zurückblicken möchtest, erlangst du möglicherweise nie wieder eine objektive Beurteilung. Die Zeit nach der Beziehung damit zu verbringen, die Person zu hassen, hat alle schönen Erinnerungen zunichte gemacht.

Rufe dir stattdessen ins Gedächtnis, dass ihr auch viele glückliche Momente gemeinsam verbracht habt. So betrachtest du die Beziehung trotz ihres Scheiterns nicht als verschwendete Zeit, sondern als angenehmen Abschnitt deines Lebens.

Gedicht 8: Detlev von Liliencron, „Trennung“

„Des Lebens Bäckerfäusten
Entgeh ich nur mit dir.
Pack schnell deine Kisten und Kasten,
Keine Stunde darfst du rasten,
Bis du wieder bei mir.“

Inhalt: Das lyrische Ich trauert einer verflossenen Liebe nach. Nach zwei oder drei gemeinsamen Jahren ist die Beziehung zerbrochen. Der Protagonist fühlt sich einsam und verlassen. Was ihm zuvor nicht unangenehm aufgefallen war, erfüllt ihn nun mit Trauer.

Er hinterfragt, ob er die Trennung zu verantworten hat, beispielsweise indem er seine Liebe verletzt hat. Er schließt mit der Feststellung ab, dass er das Leben nur mit seiner verflossenen Liebe erträgt.

Darum bittet er sie, sich wieder zu ihm aufzumachen und gemeinsam die Zeit zu verbringen.

Lektion: In manchen Fällen ist die Trennung nur ein vorübergehender Zustand. Ihr passt eigentlich perfekt zusammen, aber die Umstände machen das Führen der Partnerschaft schwierig.

In solchen Situationen kann es sich aber lohnen, um die Beziehung zu kämpfen. Lasse deinen Blick dabei aber nicht von romantischen Vorstellungen der Liebe trüben. Große romantische Gesten wie in Filmen funktionieren im wahren Leben zumeist nicht.

Stattdessen musst du eure Lage realistisch betrachten und analysieren.

Gedicht 9: Gedicht von Jean Paul

„Wenn uns die Menschen verlassen oder verwunden, so breitet ja noch immer der Himmel, die Erde und der kleine blühende Baum seine Arme aus und nimmt den Verletzten darin auf.“

Inhalt: Selbst in den schwierigsten Zeiten bietet uns die Welt Trost. Was uns umgibt, hält Geborgenheit und Sicherheit bereit, auch in den Zeiten der Trauer.

Lektion: Fokussiere dich in deiner Zeit des Kummers nicht nur auf alles Negative. Die Welt besteht aus so vielen schönen und lohnenswerten Dingen. Sie können dich ablenken und dich trösten.

Außerdem stehen dir sicher auch Freunde und Familie zur Seite. Sie haben ein offenes Ohr für dich, geben dir Rat oder vertreiben dir ganz einfach die Zeit, um dich auf andere Gedanken zu bringen.

Gedicht 10: Zitat von Oscar Wilde

„Es ist immer schmerzhaft sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Trennung von alten Freunden kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.“

Inhalt: Wilde kontrastiert mit diesem Zitat jenes von Bonhoeffer. Er bezeichnet die Trennung von flüchtigen Bekannten als deutlich schmerzhafter als nach einer langen und intensiven Beziehung.

Lektion: Auch frische Bekanntschaften üben eine große Faszination auf dich aus. So bist du gespannt darauf, die neue Person genauer kennenzulernen. Wenn sie aber von dir getrennt ist, geht das nicht, wenn auch nur vorübergehend.

Dadurch wird eine Neugier erzeugt, die man von längeren Beziehungen nicht kennt. Mache dir dieses Wissen zu Nutze. Sei offen für neue Bekanntschaften, sie können ebenso interessant sein wie eine vergangene Beziehung.

Welche Gedichte Trennung Beziehung solltest Du kennen?

Schon so mancher hat sich seine Gedanken zum Thema Trennung gemacht – kein Wunder, schließlich kennt wohl jeder von uns die Erfahrung, verlassen worden zu sein. Hier nun ein paar ausgesuchte Gedichte zum Thema:

„Ich habe dich geliebt und liebe dich noch!
Und fiele die Welt zusammen,
aus ihren Trümmern stiegen doch
hervor meiner Liebe Flammen“ .Heinrich Heine+

Wenn uns die Menschen verlassen oder verwunden,
so breitet ja noch immer der Himmel,
die Erde und der kleine blühende Baum
seine Arme aus und nimmt den Verletzten darin auf.“ Jean Paul

„Warum es soviel Leiden
so kurzes Glück nur gibt?
Warum denn immer scheiden,
wo wir so sehr geliebt?

So manches Aug’ gebrochen
und mancher Mund nun stumm,
der erst noch hold gesprochen;
du armes Herz, warum?“ Eleonore zu Stolberg-Wernigerode

„Tränen, die fließen, sind bitter;
bitterer aber sind die,
die nicht fließen.“ Volksweisheit / Volksgut

„Liebe lässt die Zeit vergehen,
Zeit lässt die Liebe vergehen.“ Volksweisheit / Volksgut

„Was die Raupe Ende der Welt nennt,
nennt der Rest der Welt Schmetterling.“ Lao Tse

 „Nicht lange täuschte mich das Glück,

das du mir zugelogen,
dein Bild ist wie ein falscher Traum
mir durch das Herz gezogen.

Der Morgen kam, die Sonne schien,
der Nebel ist zerronnen;
geendigt hatten wir schon längst,
eh wir noch kaum begonnen.“ Heinrich Heine

„Liebe, die in Hass umschlagen kann,
ist niemals echte Liebe gewesen,
denn sie wollte nur besitzen.“ Otto von Leixner

„Nur Liebe überbrückt die Kluft,
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass, wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.“ Friedrich Martin von Bodenstedt

„Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt
die Erinnerung in eine stille Freude.

Man trägt das vergangene Schöne
nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk
in sich.“ Dietrich Bonhoeffer

„Wer nur einigermaßen zur Freiheit der Vernunft gekommen ist,
kann sich auf Erden nicht anders fühlen denn als Wanderer,
– wenn auch nicht als Reisender nach einem letzten Ziele:
denn dieses gibt es nicht.
Wohl aber will er zusehen und die Augen dafür offen haben,
was alles in der Welt eigentlich vorgeht;
deshalb darf er sein Herz nicht allzufest
an alles einzelne anhängen;
es muß in ihm selber etwas Wanderndes sein,
das seine Freude an dem Wechsel und der Vergänglichkeit habe.“ Friedrich Wilhelm Nietzsche

„Nicht an die Güter hänge dein Herz,
die das Leben vergänglich zieren.
Wer besitzt, der lerne verlieren,
wer im Glück ist, der lerne den Schmerz.“ Friedrich von Schiller

 

„Lasst vergeh’n, was vergeht,
es vergeht, um wiederzukehren,
es altert, um sich zu verjüngen,
es trennt sich, um sich inniger zu vereinen,
es stirbt, um lebendiger zu werden.“ Friedrich Hölderlin

„Allein zu sein!
Drei Worte,
leicht zu sagen,
und doch so schwer,
so endlos schwer
zu tragen.“ Adelbert von Chamisso
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