Ich vermisse meine Ex Freundin – sollte ich ihr das sagen – 10 Punkte

Das Gefühl, seine Ex-Freundin zu vermissen, ist schwer zu ertragen. Solltest Du ihr Deine Gefühle gestehen? Bevor Du voreilige Schritte unternimmst, gilt es, einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen. Hier findest Du 10 entscheidende Punkte, die Deine Situation beleuchten.

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Test-Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten?

(Verfasst von Coach Frederic Dittmar – auch bekannt aus Youtube)

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Ich vermisse meine Ex Freundin – sollte ich ihr das sagen – 10 Punkte – was tun

Punkt 1: Was genau vermisst warum?

Gehen wir einem entscheidenden Punkt auf den Grund – was genau vermisst du und warum?

Ist es wirklich dein Ex-Partner, den du vermisst, oder ist es eher die Angst vor dem Alleinsein, die Angst, nicht gut genug zu sein, oder die Angst vor Ablehnung und nicht geliebt zu werden?

Dies sind einige der häufigsten Gründe, die vermissen auslösen, die sich sogar wie Verliebtheit anfühlen kann.

Das führt dazu, dass wir unsere Ex-Partner noch intensiver vermissen.

Heißt: Je stärker diese Ängste sind, desto intensiver wird unser Liebeskummer.

Beispiel: Deshalb kann toxischer Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung, in der diese Wunden des Verlusts und der Ablehnung tief verwurzelt sind, unglaublich stark sein.

Es ist wichtig zu erkennen, dass vieles von dem, was du fühlst, wenn du deinen Ex-Partner vermisst, wahrscheinlich mit diesen Ängsten zusammenhängt.

Zum Glück gibt es viele Hilfsmittel, die dir helfen, diese Probleme zu bewältigen. Auf meinem Kanal findest du hilfreiche Tipps zur Überwindung von Verlustängsten. Mit der richtigen Anleitung kannst du verhindern, dass du impulsive Entscheidungen triffst, die dir mehr schaden als nützen.

Punkt 2: Vermisst sie dich auch? Realitätscheck!

Kommen wir nun zum zweiten Punkt, dem Realitätscheck.

Du empfindest zurzeit viel für deine Ex-Freundin.

Aber es ist wichtig, dass du das, was du bei ihr fühlst und siehst, mit der Realität vergleichst.

Was gibt sie dir zurück? Wie verhält sie sich dir gegenüber?

Wisse: Wenn du einen deutlichen Widerspruch zwischen deinen Gefühlen und ihrem Verhalten feststellst, dann ist es wahrscheinlich, dass deine Verlustangst projiziert und im Hintergrund arbeitet und ein starkes Gefühl des „Vermissens“ auslöst.

Deshalb ist es wichtig, einen Realitätscheck zu machen.

Prüfe was du dir ersehnst, was du siehst und wie die Realität aussieht!

Punkt 3: Was würde es bewirken, ihr deine Gefühle zu gestehen?

Lass uns also zum nächsten Punkt übergehen.

Was wäre das Ergebnis, wenn du ihr deine Gefühle an dieser Stelle mitteilen würdest?

Vergleiche mit dem, was in der Vergangenheit passiert ist.

Könnte deine Aktion möglicherweise nach hinten losgehen?

Was hoffst du zu erreichen, wenn du es ihr sagst?

Und wie realistisch ist es, dass das gewünschte Ergebnis eintrifft?

Viele Menschen wollen unbedingt ihre Liebe mitteilen…

Doch oft bereuen sie es direkt, nachdem es ausgesprochen wurde.

Der schlimmste Fall! Es gibt keine Antwort, keine Resonanz! Oder eine Blockade!

Sei also realistisch, was deine Erwartungen angeht.

Was wird das tatsächliche Ergebnis sein, wenn du ihr sagst, wie es dir geht?

Schau dir an, was bisher passiert ist. Hat sie positiv auf deine Signale reagiert?

Tritt einen Schritt zurück und denke über die Situation nach, bevor du eine impulsive Entscheidung triffst.

Es ist wichtig, dass du die möglichen Folgen und die Wahrscheinlichkeit des gewünschten Ergebnisses bedenkst.

Was auch immer der Fall sein mag, es ist wichtig, vorsichtig zu sein und alle Aspekte zu berücksichtigen, bevor du übereilte Entscheidungen triffst.

Denke daran, dass es manchmal besser ist, einen Schritt zurückzutreten und die Situation neu zu bewerten, bevor du mit Vollgas loslegst.

Punkt 4: Sage zum richtigen Moment, dass du sie vermisst!

Gut, gehen wir zum nächsten Punkt über.

Das Timing ist alles, wenn es darum geht, zu sagen, dass du sie vermisst!

Sage es nach gewisser Vorarbeit im richtigen Moment.

Sage es dann, wenn die Chancen darauf, dass das, was du sagst, auch etwas bewirkt!

So, dass die Chancen für einen Erfolg möglichst hoch sind.

Und gegebenenfalls sind sie es gerade nicht.

• Vorarbeit heißt, dass du dir anguckst, warum ist die Beziehung auseinandergegangen?
• Woran ist die Beziehung am Ende gescheitert?
• Warum hat es zwischen euch beiden nicht funktioniert?
• Warum ist die Anziehung verloren gegangen?

Dass du dir diese ganzen Themen rauspickst und wirklich Persönlichkeitsentwicklung machst und an diesen Themen arbeitest.

Dass, wenn es zu Kontakt kommt, die Chancen viel höher sind, dass aus diesem Kontakt mehr wächst.

• Also erstmal Vorarbeit machen.
• Erstmal gucken, dass du dich weiterentwickelst.
• Version 2.0.
• Auflösung der Trennungsursachen.
• Persönlichkeitsentwicklung.
• Steigerung der eigenen Anziehung.
• Attraktivität.

All diese Themen, die ganz wichtig sind.

Und dann erst kommt es zum Treffen.

Warum: Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dann mehr daraus wächst.

Aber das Treffen alleine reicht immer noch nicht.

Denn alles muss dich erstmal entwickeln.

Das ist ein Prozess!

Und wenn dieser Prozess sich gut entwickelt und du merkst, dass positive Signale vom Gegenüber kommen, dann erst solltest du sagen, dass du sie vermisst.

Die Vorarbeit dahin ist aber das wichtigste.

Dann geht das auch nicht nach hinten los.

Punkt 5: Teste sie erst einmal aus – vermisst sie dich auch?

Nächster wichtiger Punkt.

Teste aus, wo sie gerade steht. Lote mal aus.

• Ist sie dir gegenüber zugeneigt oder abgeneigt?
• Wie steht sie zur Trennung?
• Ist sie schon längst auf einem ganz anderen Dampfer unterwegs?
• Hat sie vielleicht sogar schon eine neue Beziehung?
• Hat dich verlassen?
• War die ganze Trennung für sie eine komplette Befreiung?
• Oder musste sie dich verlassen, obwohl sie dich über alles geliebt hat. Z.b weil du dich irgendwo falsch verhalten hast?

Schau mal, wo sie gerade steht.

Vielleicht habt ihr ja noch Kontakt.

• Welche Signale gibt sie?
• Was kommt da von ihr?
• Wie weit kannst du überhaupt gehen?

Versuch ein bisschen dein Gegenüber abzuholen.

Betrunkene Geständnisse – große Falle!

Auch ganz gefährlich, wenn man irgendwo unterwegs ist, was trinkt.

Dann lockern sich die Hemmschnwellen, solche Nachrichten zu schreiben.

Punkt 6: Toxische Menschen und Co-Abhängigkeit – Ich vermisse sie und liebe sie über alles…

Der nächste, sehr wichtige Punkt: Achtung vor  toxischen Menschen! Co-Abhängigkeit bedeutet, dass ich zu diesen Menschen eine intensive Abhängigkeit entwickle.

Ich suche in ihnen etwas, ersehne mir Dinge von ihnen, die ich mir selbst nicht biete.

Gerade toxische Menschen bieten hier viele Angriffspunkte.

Wenn du Tendenzen hast, aufgrund deiner Kindheit co-abhängig gegenüber toxischen Personen zu sein, kann das nach einer Trennung ein extrem starkes Gefühl des Vermissens auslösen.

Du könntest denken, dieser Mensch sei der Richtige, dein Seelenpartner.

Du könntest fühlen, ihr müsstet zusammen sein.

Das alles ist jedoch oft nichts anderes als Co-Abhängigkeit.

• Frage dich daher: Ist dein Gegenüber toxisch?
• Zeigt sie bindungsängstliche oder narzisstische Merkmale?
• Warst du im Verlustangst-Modus?
• Hast du nachgegeben oder bist du hinterhergelaufen?

Falls ja, könntest du eine co-abhängige Tendenz haben, die du an ihr ausleben möchtest, was aber wahrscheinlich nach hinten losgeht.

Erkenne, dass toxische Menschen viel Aufmerksamkeit verlangen und das möglicherweise genießen.

Das führt zu Verhaltensweisen wie „Hoovering“ und „Lovebombing“ (unbedingt Googlen).

Wenn das auf dich zutrifft, beschäftige dich intensiv mit dem Kreislauf toxischer Beziehungen und insbesondere mit dem Thema der inneren Kindarbeit.

Auf meinem Kanal gibt es dazu eine Playlist, die erklärt, wie du kindheitsbedingte, co-abhängig machende Themen bearbeiten und aus deinem „System“ entfernen kannst.

Punkt 7: Idealisierst du deine Ex – und du vermisst nur, was du in sie hineinprojezierst?

Nun, ein weiterer essenzieller Punkt: Idealisierungsprogramme.

Viele, sowohl Männer als auch Frauen, erleben dieses Phänomen.

Wenn sie in der Kindheit zu wenig Liebe, sei es von der Mutter oder dem Vater, erfahren haben, bauen sie oftmals Idealisierungsprogramme auf.

Der:die ex wird zu einer Person idealisiert, die dir diese Liebe geben „würde“. Wir projezieren Dinge hinein, die dann leider fern der Realität sind!

In späteren Beziehungen suchen sie dann nach dieser ersetzenden Liebe.

Dies geschieht zumeist unbewusst.

Du projizierst Erwartungen und Hoffnungen auf diese Person, stellst sie auf ein Podest, verklärst die Realität und nennst sie die Liebe deines Lebens.

Besonders nach Trennungen, wenn in der Kindheit ein Mangel an Liebe herrschte und nun erneut eine Abweisung erfolgt, treten diese Muster zu Tage.

Vielleicht kennst du das: Du gibst alles, überhäufst dein Gegenüber mit Liebe, in dem verzweifelten Versuch, erwiderte Liebe zu erhalten.

Dies kann leicht zu dem intensiven Gefühl führen, diese Person schmerzlich zu vermissen.

Es ist entscheidend zu lernen, sich selbst diese Liebe zu schenken und nicht reflexhaft einem Impuls nachzugeben, der vielleicht nur das Resultat eines Idealisierungsprogramms ist.

Möglicherweise suchst du in deiner Ex lediglich die Liebe deiner Mutter.

Ein Realitätscheck ist daher unerlässlich: Stimmt das, was du fühlst, mit dem überein, was von der anderen Seite zurückkommt?

Wenn nicht, ziehe dich zurück und erkenne, dass du zuerst an diesen inneren Themen arbeiten solltest, bevor du einen nächsten Schritt unternimmst.

Punkt 8: Die bedingungslose Liebe – so tut vermissen gleich viel weniger weh

Der nächste sehr wichtige Punkt ist das Prinzip der bedingungslosen Liebe. Das hat mir sehr geholfen.

Im Moment ist die Situation so: Es macht Sinn sich bewusst zu machen, dass du diese Person liebst, auch wenn es vielleicht ein Idealisierungsprogramm ist.

Aber in erster Linie liebst du diese Person, aber du kannst diese Liebe nur fühlen und sie fühlt sich gut an, wenn du etwas von ihr zurückbekommst, wenn eine Bedingung erfüllt ist.

Du befindest dich also immer noch in einer bedingten Liebe.

Und das ist natürlich schmerzhaft.

Versuche dich auf dieses Gedankenkonstrukt einzulassen:

Okay, warum kann ich nicht einfach lieben, ohne eine Bedingung an diese Person zu stellen?

Ich liebe sie also, aber ich mache es nicht zur Bedingung, dass ich sie dafür besitzen muss.

Versuche dich auf dieses Gedankenkonstrukt einzulassen.

Okay, ich habe sie verloren, okay, ich liebe sie, ich unterdrücke dieses Gefühl der Liebe nicht, aber ich höre auf zu erwarten, dass ich sie bei mir haben muss, um diese Liebe positiv zu empfinden.

Stattdessen lasse ich los. Menschen, die schon tief in ihrem Herzen angekommen sind, können das tun, sie verlassen eine Beziehung, sie trennen sich, sie sind auch traurig, aber sie können die andere Person loslassen, sie können sie loslassen, unbewusst, besonders wenn diese Muster aus der Kindheit nicht vorhanden sind.

Sie können mehr in dieser bedingungslosen Liebe sein und zulassen.

Versuche, mit diesem Gedankenkonstrukt zu arbeiten, teste es aus und sieh, was passiert.

Wenn du dich darauf einlässt, wirst du merken, dass du dich sofort viel besser fühlst und viel besser mit „vermissen“ umgehen kannst.

Punkt 9: Vermissen sagen oder erst einmal Liebeskummer lösen?

Der nächste wichtige Punkt ist, den Herzschmerz zu minimieren.

Ich würde immer empfehlen, sich darauf zu konzentrieren, den Herzschmerz zu verringern, die andere Person weniger zu brauchen, um sich glücklich zu fühlen, und stattdessen die Selbstliebe in den Vordergrund zu stellen.

Wenn du das schaffst und dich in diesem Bereich weiterentwickelst, wirst du dich vor allem emotional besser fühlen und, was noch wichtiger ist, du wirst in dir selbst zentrierter sein.

Wenn ihr euch seht, wenn ihr euch trefft, muss du in deiner Mitte sein.

Das war auch der Fall, als ich dich zum ersten Mal getroffen habe.

Unabhängigkeit, mehr Selbstvertrauen und weniger Angst, Fehler zu machen, sind das, was du anstreben solltest, um genau das zu erreichen.

Das kannst du nur erreichen, indem du den Herzschmerz minimierst, indem du an deinem Liebeskummer arbeitest.

Punkt 10: Rede nicht darüber, wie du ihr passen würde – lebe es – und sage es, sobald ihr den Beweise, dass ihr zusammen gehärt gelebt habt!

Sprich nicht darüber, wie ihr zusammenpassen würdet, indem du sagst: „Ich vermisse dich, du bist die Liebe meines Lebens“, sondern beweise es.

Verbringt Zeit miteinander und beweist durch diese Zeit, die ihr miteinander verbringt und wie ihr sie miteinander verbringt, dass ihr eigentlich zusammen sein solltet und dass ihr eigentlich zusammengehört.

Das ist viel besser, als ständig darüber zu reden.

Versuche euch nicht zu erklären sondern versuche, bewusst klarzumachen, warum die Trennung ein großer Fehler war, dass ihr euch so sehr verändert habt und warum es dieses Mal besser sein wird.

Arbeite stattdessen an dir selbst, entwickle dich weiter, werde unabhängig, sei in einem emotionalen Zustand der Unabhängigkeit, in dem ihr beide einfach dadurch, dass ihr ihr selbst seid, auf tiefster Ebene eine gute Zeit miteinander habt.

Dieser Beweis ist das, was letztlich alles zusammenhält.

Alles andere ist Blödsinn. Diesen Beweis erbringst du am besten, indem du die richtige Vorbereitung machst.

Test-Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten?

(Verfasst von Coach Frederic Dittmar – auch bekannt aus Youtube)