Du hast dich getrennt oder planst eine Trennung?
Dann gibt es einige Dinge, die du beachten solltest!
Sicherlich: Jede Trennung ist ander´s! Und doch ist eine Trennung immer ein emotionaler Zustand, der deine volle Aufmekrsamkeit braucht!
Wie du in diesem Zustand richtig umgehst und welche Fehler du vermeiden solltest, dass erkläre ich dir in diesem Beitrag!
Du erhälst 11 ganz wichtige Tipps, die nach Trennungen von Bedeutung sind!

Wer schreibt hier: Paartherapeut Frederic Dittmar. Mehr von mir auf Youtube
Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten
Trennung vom Partner – was ist jetzt wichtig?
Trennungen sind nie einfach. Auch weil eine Trennung immer heißt, altes muss gehen.
Wichtig ist für dich, dass du trotz Trennung versuchst das beste „aus deinem Trennungsschmerz“ heraus zu holen!
Ich selber nahm Trennungen immer als einen Spiegel für meine Weiterentrwcklung wahr!
So zeigte mir eine Trennung recht schnell, wo ich im Leben veränderung brauchte, wo Selbstliebe fehlte oder wo Umstände gebessert werden müssten!
In der Folge lösten Trennungen recht schnell Wachstum aus, der meine Lebensqualität erheblich verbesserte!
Und genau darum geht es!
1: Deine Trennung ist ein Spiegel
Trennungen ermöglichen uns Einsicht in Dinge, die verändert werden müssen! Und der Trennungsschmerz erzeugt den dafür notwendigen Leidensdruck, um diese Veränderung auch durchzusetzen!
Denn immer wenn wir leiden haben wir ein starkes Druckmittel, um unseren Zustand zu verändern zu wollen!
Daher mein Tipp:
Schreibe dir auf, was dir die Trennung gerade spiegelt…
- Wurdest du verlassen, weil du dich toxisch verhalten hast? Dann heile dein toxisches Verhalten!
- Hast du verlassen, weil du nicht mehr glücklich warst? Dann überlege dir genau, was du übersehen hast!
- Kam es zur Trennung, weil ihr nur gestritten habt? Dann stelle ab jetzt das Ego hinten an…!
- usw…
Anhand der Trennungsursachen lässt sich schnell Wachstumspotential sichten! Und wird dieses wahrgenommen, so steigt die Chance, dass deine Beziehungsqualität (egal ob eine Rückeroberung oder eine neue Beziehung) eine bessere wird!
Auch weil nach Trennungen unser „inneres Kind“ weit geöffnet ist! So werden wir schnell in unseren „Inneren-Kind-Traumatas“ (wie die Angst nicht geliebt- oder verlassen zu werden) getriggert!
Und da Ängste nur dann heilbar sind, werden sie auch durchlaufen, hast du jetzt tolle Chancen dir dein inneres Kind mal von der Nähe anzuschauen!
2: Meide Kurzschlussreaktionen!
Nach Trennungen neigen wir sehr dazu Wutnachrichten oder Bettelnachrichten zu verschicken! Wir versuchen alles, um diesem Leidensdruck zu entkommen!
Anmerkung: Das passiert nicht immer und muss auch nicht auf dich zutreffen…
Dennoch meine Ratschlag: Meide Kurzschlussreaktionen!
Mein Tipp: Nimm dir eine temporäre Auszeit von wenigen Tagen und werde dir bewusst, wie es für dich weitergehen sollte!
Ich fuhr damals an die Ostsee! Und es half mir extrem!
Wichtig ist das Überwinden des ersten Schocks! Erst recht, wenn du verlassen wurdest!
3: Was sind deine Ziele?
Was würde dich glücklich machen! Wie soll es zwischen euch weitergehen!
Diese Frage solltest du gut durchdenken!
- Möchtest du den:die Ex zurück?
- Möchtest du ihn:sie vergessen?
- Möchtest du eine Freundschaft?
- usw…
Werde dir klar darüber, was du für dich brauchst und willst!
Gib dir auch die Zeit eine emotional vernünftige Entscheidung zu treffen! Denn macnhmal sind Trennungen der Auslöser für eine noch bessere Beziehung! Und manchmal ist es besser loszulassen!
Das ganze ist natürlich sehr situativ! Es lässt sich also nur schwer sagen, was für dich die beste Lösung wäre!
4: Statt Schuld Vergebung
Viele leiden sehr nach Trennungen! Und oft plagt uns eine „innere Schuld“! Uns selbst- oder dem:der Ex gegenüber! Und erst recht wenn wir verlassen wurden, weil wir Fehler machten!
Dabei gibt es nichts was du daran ändern kannst!
Zudem glaube ich das Trennungen sehr wichtige Heilprozesse in unserem Leben anstoßen können!
Eben weil Bindungserfahrungen aus dem inneren Kind ganz natürlich geheilt werden können!
Bei meinen Trennungen war das Gefühl von „schuldig sein“ recht oft präsent!
Daher mein Tipp: Arbeite viel mit Vergebung! Vergib dir und vergib dem:der Ex!
Dafür, dass du ihn:sie verlassen musstest oder verlassen wurdest! Denn erst Vergebung bringt uns zurück in unser Herz! Schuld und Wut dagegen verschließen es!
Wobei wir nur dann glücklich sein können, wenn wir in unserem Herzen sind!
Und glücklich sein heißt auch, dass dein Trennungsschmerz schneller nachlässt!
5: Meidet Streits
Nach Trennungen sind die Gemüter meist erhitzt! Der eine beschuldigt den anderen und Streits nehmen ihren Verlauf! Und vor allem bei toxischen Tendenzen bricht schon wegen Kleinigkeiten ein Streit aus!
Nur verschlechtert das deine Situation, deinen Gemütszustand und deine Trennungsverarbeitung!
Daher mein Tipp: Meide Streits! Sei deeskalirend und schütze dich ggf, falls der:die immer wieder Streits auslösen möchte!
6: Verhalte dich nicht toxisch oder starte Rachefeldzüge
Viele sehnen sich nach Genugtuung! Erst recht, wenn man verlassen wurde!
Das damit rein garnichts gelöst wird, wird leider erst nach „Racheaktionen“ sichtbar!
Egal, ob Eifersucht, Kontaktsperren oder ähnliches angesetzt werden!
Warum?
Ganz einfach: Weil du den falschen Fokus hast! Dir geht es um Ausgleich vom Ego, statt Schulung des Herzens!
Zudem zentrierst du deine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf den:die Ex, statt auf dich!
Am Ende wird die Liebe dennoch nicht erwiedert, der Kontakt verhärtet sich und es geht dir nur schlechter!
Sicherlich: das trifft nicht auf alle Situationen zu! Dennoch erlebte ich als Coach einige Fälle, in denen Rache definitiv ein Punkt war!
7: Trennungen vom Partner – was ist zu beachten?
Unsere Gefühle sind, wie wir selbst auch, in einem ständigen Wandel begriffen. Was ich damit sagen will: Wir verändern uns. Allein schon durch all die Erfahrungen und Erlebnisse, die wir im Laufe der Zeit machen.
Und davon bleiben wir selbst natürlich nicht unberührt. All diese Erfahrungen und Erlebnisse, sie machen etwas mit uns. Verändern unsere Sichtweise, unser Denken – und auch unsere Gefühle.
Und daher können wir auch nicht davon ausgehen, dass wir diese eine Person an unserer Seite für immer und ewig lieben werden.
So schön dieser Traum auch ist.
Und so sehr wir uns das vielleicht insgeheim wünschen.
Und so kann es immer mal wieder geschehen, dass wir an einem Punkt kommen, an dem wir merken: Irgendwie passt es nicht mehr mit ihm. Irgendwie waren wir beide mal glücklicher und inniger miteinander. Irgendwie ist es einfach nicht mehr schön.
- Wir fühlen uns zunehmend unwohl.
- Schweigen uns vielleicht an.
- Haben uns immer weniger zu sagen.
- Verbringen immer weniger Zeit miteinander.
Und so steht die Frage nach der Trennung im Raum. Klar, das ist eine schwierige Situation. Weil jede Trennung doch auch eine Art Verlust bedeutet. Und das wiederum schürt gewisse Ängste. Vor dem Alleinsein etwa. Vor der Einsamkeit. Ängste, die ganz natürlich sind. (Doch sollten sie uns nicht dominieren. Und daher nicht zu groß und mächtig werden.)
Vielleicht kann eine solche Krise ja noch gemeistert werden. Wenn beide (!!!) sich wirklich hin setzen. Und ihre Probleme offen und ehrlich miteinander besprechen. Wenn sie an sich und ihrer Beziehung arbeiten. Um alles besser zu machen.
Wichtig ist es jedoch, den Gründen für die Krise auf die Spur zu gehen. Ist auch logisch, nicht wahr? Denn nur, wer weiß, mit welchem „Feind“ er es zu tun hat: Der wird auch die passenden Maßnahmen ergreifen können.
Schauen wir uns daher mögliche Gründe für eine Beziehungskrise an:
8: Kenne die Trennungsgründe
Eines habe ich aus meiner langen Erfahrung mit diesem Thema gelernt: Bestimmte Gründe für den Trennungswunsch von dem Partner tauchen immer wieder auf. Hier stelle ich sie Dir vor – vielleicht erkennst Du ja einen von ihnen wieder??
Die Beziehung ist im Laufe der Zeit immer schlechter geworden. Denn beide haben sich schlicht und einfach auseinander entwickelt. Die Wünsche, Vorstellungen, Hoffnungen und Träume in Bezug auf die Zukunft sind nun nicht mehr dieselben. Hier ein Klassiker: Einer der beiden wünscht sich Kinder. Will eine Familie gründen, ein Haus bauen und so weiter. Während der Andere noch längst nicht dazu bereit ist… Das treibt auseinander. Das führt vielleicht immer häufiger zu Streit. Und beide müssen erkennen: Es passt einfach nicht mehr!!!
Es kam zu einem Seitensprung. Oder zu einer Affäre. Oder zu einer anderen ziemlich heftigen Verletzung. Das kann derjenige, der verletzt wurde, nicht mehr ignorieren. Nicht (mehr) darüber hinweg sehen. Durch dieses einschneidende Erlebnis also kommt es zur Trennung. Gut, vielleicht war dieses Erlebnis nur der Auslöser. Und die Beziehung schon länger nicht mehr das Gelbe vom Ei. Aber Fakt ist: nun wurde das Fass zum Überlaufen gebracht.
Der Eine klammert sich zu sehr an den Anderen. Hängt emotional zu sehr von ihm oder ihr ab. Und erdrückt ihn oder sie schier mit all der Liebe… er oder sie hat sich also fast komplett aufgegeben. Sein oder ihr Leben nach der Beziehung ausgerichtet. Doch das ist alles andere als gut für eine Beziehung. Die ja eigentlich auf Augenhöhe geführt werden sollte…
es gab zu viele externe Probleme. Probleme, die eigentlich nicht direkt etwas mit den Gefühlen zwischen beiden zu tun haben. Wie etwa die finanzielle Situation. Doch schlaucht das auf Dauer einfach. Vor allem, wenn selbst nach Jahren einfach keine Besserung eintritt. Das erschöpft. Und nicht selten leiden darunter auch die Gefühle…
Es gibt jemand Anderen. Ach, auch wieder so ein Klassiker. Wobei ich in diesem Fall bemerken möchte: Meist wird es schon vorher in der Beziehung gekriselt haben. Denn warum sollte man sich nun umschauen und bemerken, wie attraktiv, interessant, lustig, … die Kollegin, der Freund, .. doch ist? Vor allem im direkten Vergleich zum Partner? Tja…
Vielleicht erkennst du einen dieser fünf Gründe bei Dir wieder. Denke gründlich darüber nach. Und horche in Dich hinein: Wie sieht es mit Deinen Gefühlen gegenüber dem Partner aktuell aus?
Du bist nun an dem Punkt, an dem Du sehr an der Beziehung zweifelst. Die Frage „Trennung ja oder nein“ steht nun nahezu ständig im Raum. Doch wie kannst Du Dich entscheiden? Ich habe da so einige Tipps für Dich. In dem folgenden Abschnitt!
9: Trennung vom Partner mit Kind – was solltest Du beachten?
Nun geht es nicht mehr „nur“ um Euch beide. Denn nun ist auch ein Kind mit involviert – das Eure, um genau zu sein. Was aber solltest Du nun, solltet Ihr beide beachten? Auch hier habe ich den ein oder anderen Tipp für Euch!
Sagt Eurem Kind offen und ehrlich, was los ist. Je nach Alter könnt Ihr hier ins Detail gehen, erklären, dass sich Mama und Papa nicht mehr lieb haben. Vielleicht sagt Ihr auch warum – doch erst dann, wenn das Kind älter ist und das auch nachvollziehen kann. (sprich erst ab einem Alter von ca. 8 Jahren).
Macht Eurem Kind deutlich, dass es keine Schuld an der Trennung trägt.
Und dass Ihr auch weiterhin BEIDE voll und ganz für das Kind da seid. Dass sich an Euren Gefühlen dem Kind gegenüber rein gar nichts geändert hat. Denn diese Zusicherung braucht es jetzt…
Beobachtet, ob und wie sich das Verhalten des Kindes ändert. Wird es vielleicht aggressiv? Baut es ziemlich in der Schule ab? Zieht es sich voll und ganz in sich selbst zurück und lässt kaum noch jemanden an sich ran? Entwickelt es ein extremes Nähebedürfnis? Sprecht darüber auch mit Bezugspersonen wie Erziehern, Lehrern, etc!
Tragt Eure Konflikte nicht vor dem Kind aus. Und zieht den Anderen nicht vor dem Kind runter. Auch logisch, nicht wahr? Denn so kommt es nur in Loyalitätskonflikte…
Besprecht miteinander, wer wann und wo das Kind betreut. Wenn es älter ist, kann es dabei natürlich auch mitreden.
Bemüht Euch um einen offenen und fairen Umgang miteinander. Allein schon um das Wohl Eures Kindes wegen! Denn das sollte wirklich an oberster Stelle stehen…
Ich hoffe, Du kannst mit diesen Tipps auch etwas anfangen. Und fast noch wichtiger: Diese auch umsetzen. Vielleicht geht Dir aber noch eine weitere Frage im Kopf herum:
10: Du steckst noch in der Trennungsentscheidung – Also: Ja oder nein!
Klar, diese Frage werde ich Dir mit Sicherheit nicht hier an dieser Stelle beantworten können. Geht gar nicht – denn dafür muss man nun mal die individuellen Umstände mit bedenken. Daher werde ich es Dir nicht abnehmen können, diese Entscheidung.
Aber eines kann ich sehr wohl tun: Ich kann Dir Fragen mit geben, die Dich hoffentlich um einiges weiterbringen. Die Dir dabei helfen, zu einer Antwort zu gelangen.
Beantworte diese Fragen bitte offen und ehrlich. Alles andere, das ahnst Du vermutlich schon selbst, wird Dir kaum etwas bringen. Und dann wäre alles nur reine Zeitverschwendung gewesen…
Hier nun die Fragen. Bei der sowohl Kopf als auch das Herz ein Wörtchen mitzureden haben:
Was schätzt, liebst und bewunderst Du noch an ihm, Deinem Partner?
Was verbindet Euch beide noch? Sind es die gemeinsamen Werte und Vorstellungen? Die Kinder? Das gemeinsame Haus? …
Würde die Trennung eine große Lücke in Deinem Leben reißen? Würde eine große Leere entstehen, weil Du im Laufe der Beziehung ziemlich viel dafür aufgegeben hast? Bleibst Du deshalb vor allem mit ihm zusammen?
Wie viel müsstest Du bei der Trennung aufgeben? Sowohl in materieller als auch in inmaterieller Hinsicht?
Was kannst Du mit ihm an Deiner Seite NICHT tun? Weil er sich dagegen sträubt, weil er damit reichlich wenig anfangen kann? Wie wichtig ist es Dir, dieses oder jenes in die Tat umzusetzen?
Stelle Dir Dein Leben ein Jahr nach dem Aus vor. Wie könnte es aussehen?
Stelle Dir nun Dein Traumleben in fünf und in zehn Jahren vor. Wie sieht es aus? Und ist Dein Partner noch an Deiner Seite?
Was erwartest Du von einer glücklichen und harmonischen Beziehung? Was macht eine solche für Dich aus? Und wie sehr unterscheidet sich Deine jetzige Partnerschaft von diesem Idealbild?
Gibt es bestimmte Dinge, die Du in der Beziehung einfach nicht akzeptieren kannst? Die Dich sehr stören? Und doch passieren sie immer wieder?
Habt Ihr noch gemeinsame Vorstellungen, Ziele, Interessen? Auch, was die Beziehung angeht, wie sie sich entwickeln soll? Oder passt das alles eigentlich längst nicht mehr zueinander?
Hast Du noch Vertrauen zu Deinem Partner? Und Respekt vor ihm?
Magst Du ihn eigentlich noch – als Mensch?
Wie ist das mit dem Sex? Ist er noch gut? Oder geht Ihr eigentlich kaum noch ins Bett?
Stelle Dir vor, Du bleibst mit ihm Dein ganzes Leben lang zusammen. Was löst diese Vorstellung spontan als Gefühl in Dir aus?
Kommuniziert Ihr beide noch miteinander? Abgesehen von dem ganzen Alltagskram, dem Organisatorischen, was man ja besprechen muss?
Wie geht Ihr beide eigentlich mit Konflikten um? Könnt Ihr offen und ruhig darüber sprechen? Oder geratet Ihr Euch sofort in die Haare, die Fetzen fliegen und Vorwürfe und Verletzungen sind an der Tagesordnung?
Schaue Dir Deine Beziehung während der letzten Monate an. Wie hat sie sich entwickelt? Gab es wichtige Erlebnisse, Wendepunkte? Oder ist sie einfach „nur“ leise und unmerklich immer schlechter geworden…
Erstelle auch ruhig eine Pro und Contra Liste. Was spricht für eine Trennung? Und was eher dagegen? Vielleicht hilft es Dir zudem, Dich mit einer Vertrauten oder einem Vertrauten auszutauschen. Auf diese Weise wird ebenfalls so einiges klarer!
Ich hoffe, Du hast nun zu einer Entscheidung für Dich gefunden! Gehen wir nun mal davon aus: Du willst die Beziehung ein für allemal beenden. Fragt sich jetzt: Wie dafür vorgehen? Auch hier habe ich so einige Tipps für Dich:
11: Vom Partner trennen – aber wie?
Es kann noch immer sein, dass Du Dir Deiner Sache noch nicht zu 100 % sicher bist. Dass ein Teil von Dir immer noch hofft, dass Ihr beide das auf wundersame Art und Weise hin bekommt.
Was tun? Hier sind meine Tipps:
Vom Partner trennen – aber wie? Meine Tipps für Dich:
Suche das Gespräch mit ihm. Und versuche, gezielt und offen die Probleme, die zwischen Euch sind, anzusprechen. Geht er darauf ein? Oder blockt er komplett ab? Und. Teilt er Deine Sicht der Dinge?
Spreche mit Anderen über Deine Situation. Etwa mit jemandem aus der Familie. Oder einem guten Freund. Hauptsache, Du vertraust dieser Person! Zumal das Gespräch dabei hilft, Dich wieder neu gedanklich zu ordnen. Und Dir über alles ein wenig klarer und bewusster zu werden. Die eigenen Gefühle inklusive…
Setze Dich nicht unter Druck. Nicht jeder kann innerhalb von fünf Minuten zu einer Antwort finden. Manche brauchen ein bisschen länger (und das gilt für die Meisten von uns). Setze Dich daher nicht selbst unter Druck. Sonst kann es passieren, dass Du übereilt eine Entscheidung triffst. Die Du dann bereust…
Doch gehen wir nun davon aus, dass es für Dich kein zurück mehr gibt. Du willst die Trennung. Wie aber? Auch hier habe ich so einige Hinweise und Tipps:
Vom Partner trennen – aber wie? Was bei der Trennung wichtig ist
Vor allem, dass Du Dich respektvoll ihm gegenüber verhältst. Dass Du noch Respekt vor ihm als Menschen hast. Und Dich daran erinnerst, dass Ihr beide ja auch gute Zeiten miteinander hattet.
Ja, vielleicht hat er Dich schwer gekränkt oder verletzt. Versuche dennoch, es ihm nicht zu sehr vorzuwerfen und nachzutragen. Das tut keinem von Euch beiden gut! Und die Vergangenheit macht es erst recht nicht besser…
Sei ihm gegenüber nicht unfair.
Werfe ihm keine Sätze wie „Du hast mich immer so scheiße behandelt…“ oder Ähnliches an den Kopf. Das ist wie gesagt vor allem verletzend. Und auch reichlich unkonkret. Er wird das meist auch nicht so auf sich sitzen lassen wollen. Und es Dir mit mindestens so scharfen Worten zurückgeben…
Suche das persönliche Gespräch mit ihm. Eigentlich sollte das klar sein. Aber ich erlebe leider immer wieder Trennungen, die per SMS oder Mail vollzogen werden. Nicht die feine Art! Und mal ehrlich: Ab einem gewissen Alter sollte man da eigentlich raus sein.
Noch „besser“ ist es übrigens, wenn man nur seinen Facebook-Status ändert. Und der Partner auf diese Weise von der Trennung erfährt. Dazu muss ich jetzt nicht viel sagen, oder?!?
Lasse auch die Sache mit dem Ghosting sein. Verschwinde also nicht still und heimlich von der Bildfläche. Nur, damit Du keinen Stress hast und ihm nicht in die Augen schauen musst. Das würdest Du Dir an seiner Stelle ja auch nicht wünschen, oder?!?
Schaffe klare Tatsachen. Und verströste ihn nicht, halte ihn nicht hin. Mit der vagen Versprechung, dass Ihr beide ja doch noch mal…. Oder dass Du einige Wochen Bedenkzeit haben willst. Du hast Deine Entscheidung getroffen? Dann stehe auch dazu!! sonst wird es für ihn umso schwerer, über alles hinweg zu kommen.
Verletze ihn nicht. Mit Vorwürfen, mit Seitenhieben, mit allem, was Dir in der Hinsicht noch so einfällt. Das hat mit respektvollem Verhalten überhaupt nichts mehr zu tun! Lasse das mit der großen, finalen Abrechnung also sein…
Bringe Dritte nicht mit ins Spiel. Etwa, wenn die Freundin damit beauftragt wird, dem Partner die Nachricht von der Trennung zu überbringen. Oder die kleine Schwester. Klingt vielleicht ein wenig komisch. Kommt aber leider ebenfalls häufiger vor, als man denkt… Auch eine „schöne“ Variante in diesem Zusammenhang: vor Dritten Schluss zu machen. Das ist eine private Angelegenheit, die nur Euch beide etwas angeht!!
Lasse Versprechungen wie „Wir können ja Freunde sein“. Ganz, ganz blöder Satz, wenn Du mich fragst. Denn: das wird in ihm nur die Hoffnung wecken, dass Ihr beide es vielleicht doch noch mal schafft als Paar. Eine Freundschaft so wie sie sein sollte ist so kurz nach der Trennung einfach noch nicht möglich! Dafür sind zu viele Dinge, Gefühle vor allem, im Spiel. Nach einiger Zeit des Abstands klappt das vielleicht. Jetzt aber noch nicht!!
Sei klar in Deinen Äußerungen. Und stehe zu dem, was Du sagst. Nur so wird er damit auch was anfangen können! Und merken, woran er bei Dir ist. Das wiederum macht es leichter, mit allem zurecht zu kommen!
Erzähle nichts von Deiner neuen Liebe. Sofern jemand Anderes mit im Spiel ist. Denn mal ehrlich: Was bringt es Deinem Ex, wenn er weiß, wie gut der Neue im Bett ist? Wie toll Ihr beide miteinander reden könnt? Dieses Thema ist schlicht und einfach tabu!!
Sei konsequent. Und stehe zu Deiner Entscheidung. Du hast sie getroffen. Nach langer und reiflicher Überlegung. Lasse Dich nun zu nichts überreden, was Du eigentlich gar nicht willst!! Das macht Dich nur unglaubwürdig. Und glücklicher wird Eure Beziehung davon mit Sicherheit nicht… (zumindest dann nicht, wenn Ihr nicht aktiv an ihr arbeitet,)
Das waren meine Tipps für eine „gute“ Trennung für Dich. Kommen wir nun zu einer weiteren Frage:
12: Vom Partner trennen, obwohl man ihn liebt? Meine Tipps für Dich!
Ja, das mag widersinnig erscheinen. Aber manchmal ist es einfach so: Es geht nicht mehr. Obwohl noch Gefühle für den Anderen da sind.
Warum aber ist das so? Hier eine kleine Auswahl:
Die externen Probleme sind einfach zu groß.
Die gemeinsamen Vorstellungen und Werte haben sich gewandelt. Es passt einfach nicht mehr zusammen.
Er hat zu große psychische Probleme (wie etwa eine Depression, eine Sucht, …). und kommt da nicht raus.
Er vernachlässigt die Beziehung. Und kümmert sich nicht wirklich um Deine persönlichen Bedürfnisse.
Er hat eine Andere.
Etc.
Vielleicht kommt Dir ja was davon bekannt vor? Und Du spürst ganz deutlich: Du zahlst dabei drauf. Bist dabei, vor die Hunde zu gehen. Wirst immer unglücklicher und verzweifelter. Vor allem dann, wenn von seiner Seite aus überhaupt nichts kommt… kein Zeichen der Ermutigung, des Entgegenkommens.
Dann ist es tatsächlich eine gute Lösung, sich zu trennen. Allein schon um zu schauen, wie er darauf reagiert! Wacht er jetzt endlich auf? Oder scheint es ihn gar nicht groß zu stören?
Wichtig ist, dass DU glücklich bist. Denn Du spielst nun mal die Hauptrolle in Deinem Leben. Und wenn er nicht erkennt, wie besonders und einzigartig Du doch bist: dann hat er Dich auch nicht verdient. So einfach ist das. Auch wenn die Entscheidung zur Trennung natürlich schwer fällt…
Aber gebe Dich in dieser Hinsicht bitte nicht mit weniger zufrieden. Du hast jemanden an Deiner Seite verdient, der Dich liebt und schätzt. Der sich auch um Dich kümmert, genauso wie umgekehrt. Und mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Deshalb bin ich nun auch still. Halt: Einige Sätze zum Schluss gibt es dann doch noch. Aber wirklich nur einige:
Trennung vom Partner – mein Fazit
Nehme Dir Zeit für diese Entscheidung. Alle Zeit, die Du brauchst. Horche in Dich hinein. Und beantworte gewisse Fragen offen und ehrlich.
Es ist keine Schande, wenn die Beziehung zerbricht. Das kommt so häufig vor, ist längst völlig normal geworden! Ihr habt es versucht. Doch vielleicht sollte es einfach nicht sein.
Dann ist es Zeit, weiter zu gehen. Bitte habe keine Angst vor diesem Schritt. Du wirst so viel Neues erleben, erfahren. Was Dir Kraft und Mut gibt. Und Dein Leben, Dich selbst, umso reicher und schöner gestaltet…